Scharzstorchskandal im Spreewald

Bündnisgrüne Abgeordnete sichert BUND Lübben Unterstützung zu

Die bisherigen Anstrengungen, den Schwarzstorch als einen Charaktervogel der wasserreichen Waldlandschaften im Biosphärenreservat Spreewald zu halten, sind im Jahr 2019 endgültig gescheitert. Die Ursachen für den Verlust sind vielschichtig und liegen nicht nur allein in einem unterlassenen Projekt an den Hartmannsdorfer Teichen.

Die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Brandenburger Landtag, Isabell Hiekel sagt dazu: „Die jetzt vom BUND erhobenen Vorwürfe, das Landesamt für Umwelt habe hier Fehlentscheidungen getroffen, muss nun zum Anlass genommen werden, nicht nur diesen Fall aus den Jahren 2010/2011 aufzuklären. Vielmehr gehe es auch darum, ein Maßnahmenprogramm aufzulegen, um die Ansiedlung des Schwarzstorches im Spreewald wieder zu ermöglichen und zugleich ein landesweites Artenschutzprogramm für den Schwarzstorch zu erarbeiten.“

Nach ersten Gesprächen im Umweltministerium besteht Konsens darüber, mit den Umweltverbänden und den Verantwortlichen im Biosphärenreservat ins Gespräch kommen und Lösungen zu finden. Hintergrund: Seit 2019 ist der Schwarzstorch im Spreewald ausgestorben. Das letzte Brutpaar sei laut Aussagen von BUND und NABU im Jahre 2018 verzeichnet worden.

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