Keine Pestizide in unseren Städten und Dörfern!

Bündnisgrüne begrüßen Initiative zum Verbot des Einsatzes von Pestiziden in
Königs Wusterhausen


Die Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen hat am 14. Mai 2018 beschlossen, dass künftig der Einsatz von Pestiziden auf allen kommunalen Flächen verboten ist. Durch dieses deutliche Bekenntnis für ein pestizidfreies Königs Wusterhausen kommen die Stadtverordneten ihrer Verantwortung für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Natur und Umwelt nach. Glyphosat und andere Pestizide sind vermutlich krebserregend, mitverantwortlich für das dramatische Insektensterben und die Vergiftung unserer Gewässer und Böden. Daher begrüßt der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN DAHME-SPREEWALD das Verbot, Pestizide in Königs Wusterhausen einzusetzen. Er fordert alle anderen Städte und Gemeinden sowie den Landkreis Dahme-Spreewald auf, diesem Beispiel zu folgen.   


„Wir müssen in unseren Städten und Dörfern verstärkt darüber nachdenken, wie wir diese wieder lebendiger und naturnäher gestalten, wenn wir mehr und bessere Lebensräume für Bienen und andere Insekten schaffen wollen“, sagt ANDREAS RIEGER, Kreisvorsitzender der Bündnisgrünen im Landkreis. Den Rückgang in der Biologischen Vielfalt werden wir jedoch nicht ausschließlich in den Städten und Gemeinden aufhalten können. Notwendig hierfür ist eine Agrarwende. Wir Bündnisgrünen treten für eine nachhaltige, naturverträgliche Bodennutzung ein, für unbelastete Nahrungsmittel und saubere Gewässer. Zudem sind Pestizide auch ein Gesundheitsproblem. Beispielsweise durch den massiven Einsatz von Glyphosat, haben bereits heute 75 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland diesen Wirkstoff im Urin. An jeder zehnten märkischen Grundwassermessstelle werden Pestizidwerte überschritten – daher ist es an der Zeit diese Gifte endlich vollständig aus unseren Städten und Dörfern aber auch weitgehend von unseren Äckern zu verbannen.



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