PM 03/2015: Bündnisgrüne fordern bessere Taktung auf der Strecke des RE3 von Berlin nach Elsterwerda

Heute besuchte der bündnisgrüne Landtagsabgeordnete Michael Jungclaus im Rahmen seiner Bahnhofstour den Haltepunkt Drahnsdorf. Erklärtes Ziel von Jungclaus ist es, bis Ende des Jahres die über 60 Bahnstationen mit weniger als 50 Ein- und Aussteigenden pro Tag zu besuchen und vor Ort mit AnwohnerInnen, BürgermeisterInnen, OrtsvorsteherInnen und anderen engagierten Menschen über die Bedeutung und Potentiale der Bahnhöfe zu sprechen. Es war eine sehr gut besuchte Veranstaltung. Neben der örtlichen Presse erschien auch der rbb. Jungclaus stellte das ÖPNV-Gutachten der Landtagsfraktion vor und ordnete die Situation vor Ort in die Verkehrspolitik des Landes und der Bundesregierung ein.
www.gruene-fraktion-brandenburg.de/themen/verkehr-und-infrastruktur/oepnv-gutachten/

Die Bürgerinitiative Pro Bahnhof Drahnsdorf stellte Ihren Bahnhof und seine Bedeutung für die Entwicklung des Dorfes vor. „Wir haben viel erreicht, unser Bahnhof wird ausgebaut und soll somit auch am Netz bleiben“ sagt Lothar Treder-Schmidt und betonte dass es jetzt wichtig ist beim künftigen Ausbau der Strecke Dresden-Berlin auf den vollständigen Erhalt eines leistungsfähigen Regionalverkehrs zu bestehen. Hier ist das Land, das den Regionalverkehr bestellt, in der Pflicht. Andrea Weigt und andere Mitglieder beleuchteten die grosse Bedeutung des Bahnhofs für die Region, für die Entwicklung des ländlichen Raumes und vielfältigen Synergieeffekte mit anderen Massnahmen zur Bewältigung des demographischen Wandels.

Andreas Rieger, Stadtverordneter aus Lübben ergänzte diese Ausführungen um einen weiteren Aspekt: „Die Stecke des RE2 von Cottbus nach Berlin ist derzeit früh und abends schon überlastet. Eine weitere Kapazitätserhöhung ist nicht mehr möglich. Da derzeit wegen der besseren Anbindung des RE2 viele Menschen aus dem Raum Luckau und Golßen diesen nutzen, wäre eine bessere Taktung des RE3 auch eine Entlastung für die Strecke Cottbus-Berlin.“

Weitere Punkte des intensiven und sachbezogenen Gesprächs waren:

1.     Die ungerechten Kosten für Nutzer des RE3, da die Strecke durch 2 Landkreise führen. Daher müssen Pendler, auch wenn sie diese Haltepunkte nicht nutzen Monatskarten für 2 Landkreise kaufen.

2.     Die Verwahrlosung der alten Bahnhöfe. Hier könnte duch einen verbesserten Informationsaustausch zwischen Bahn, Eigentümer und Kaufinteressenten, die es vielerorts gibt, viel bewirkt werden.

Die Pressemitteilung als PDF.

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