PM 06/2015: Massentierhaltung gefährdet die Zukunft der ländlichen Regionen

Der Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen beschloss auf seiner Mitgliederversammlung am 11. Mai in Lübben eine scharfe Kritik an der Massentierhaltung. In einem Positionspapier stellen die Bündnisgrünen die negativen Auswirkungen der industiellen Tierproduktion für Mensch und Umwelt fest:

Die wachsende Zahl von industriellen Tierhaltungsanlagen in der Region schafft viele Probleme, die eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume behindern, wenn nicht gar unmöglich machen. Industrielle Tierhaltung ist eine Ursache dafür, dass sich die ländlichen Räume leeren und wegen vieler Belastungen nicht mehr als attraktive Lebensräume wahrgenommen werden.

Wir sehen der zunehmenden Entwertung unserer ländlichen Räume nicht tatenlos zu:

Wir verfolgen das politische Ziel, dass Großanlagen, die über die Grenzen des Bundesimmissionsschutzgesetzes hinausgehen, nicht mehr gebaut werden. Der Widerstand in der Bevölkerung gegen solche Anlagen wird von uns aktiv unterstützt.

Wir setzen uns für eine artgerechte, nichtindustrielle Nutztierhaltung ein. Dies ist in erster Linie in mittelständisch-bäuerlichen Betrieben möglich; dort ist im Gegensatz zu den Tierfabriken auch eine Umstellung möglich. Diejenigen Betriebe, die artgerechte Tierhaltung praktizieren oder anstreben, wollen wir unterstützen. Wir fordern Land und Kreis auf, die Förderpolitik auf solche Betriebe zu beschränken und alle Umstellungen auf nichtindustrielle Tierhaltung mit Beratungsangeboten zu unterstützen.

Das vollständige Positionspapier findet ihr hier.



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